Gelesen und für hervorragend befunden – Post Privacy – Prima leben ohne Privatsphäre

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Christian Heller, alias plomlompom, hat „Post Privacy – Prima leben ohne Privatsphäre“ (beim Autor, bei Amazon) geschrieben. Ein Buch darüber, was es für uns – als Gesellschaft und als einzelne Person – bedeutet, dass unsere Privatsphäre in letzter Zeit eher eingeschränkt denn ausgebaut wird. Sei es durch „Datenkraken“ wie Facebook und Google, oder durch den Staat. Persönlich stört es mich wenig, wenn Privatunternehmen meine Daten auswerten, denn i.A. haben diese wenig Macht über mich. Im schlimmsten Fall können sie mich von ihrer Plattform werfen – ja das würde, gerade bei Google und Facebook, weh tun. Wenn ich  mich diesen Diensten jedoch verweigere, tut mir das ja genauso weh. Entsprechend lasse ich mich von der Datensammelei nicht beunruhigen, mache aber regelmäßig Backups (englisch) und hoffe, dass die Auswertealgorithmen irgendwann vernünftige Werbung platzieren.

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Überlegungen zum Telemediengeheimnis

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Wie kürzlich bekannt wurde, analysiert Facebook (automatisiert) einen Teil der auf seiner Plattform geführten Chats und lässt Gespräche, die von den Algorithmen für verdächtig befunden wurden, von Mitarbeitern überprüfen. heise online:

Sobald der Filter ein seinen Kriterien entsprechendes Gespräch finde, würden Facebook-Mitarbeiter benachrichtigt, die nach Augenmaß entschieden, ob die Informationen an Strafermittlungsbehörden weitergegeben würden.

Sascha Lobo greift den Bericht in seiner Kolumne auf und fordert – analog dem Briefgeheimnis – ein Telemediengeheimnis:

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Der enttäuschende Zustand „personalisierter“ Werbung

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Facebook vermarktet jetzt einen Teil des Werbeplatzes auf Zynga.com – ähnlich wie Google will es damit seine Reichweite und entsprechend die Werbeeinnahmen erhöhen. Die Konzepte, nach denen die Anzeigen ausgewählt werden, unterscheiden sich jedoch zwischen den beiden Unternehmen. Während Google sich hauptsächlich am Inhalt der Seite bzw. den Stichworten der durchgeführten Suche orientiert, nutzt Facebook seine Erkenntnisse über den aktuell eingeloggten Nutzer. Nachdem ich über diese Entwicklung gelesen habe, wollte ich herausfinden, wie es um die Qualität der Anzeigen bestellt ist. Hier ist das Ergebnis:

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