What if?

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What if?“ is a great blog by the author of xkcd. Its goal is „answering your hypothetical questions with physics, every Tuesday“ and so it does – in a more or less serious manner. Today’s topic: „What if there was a robot apocalypse? How long would humanity last?„.

Battlebots, on the face of it, seem like they’d be among the most dangerous robo-soldiers. But it’s hard to feel threatened by something that you can evade by sitting on the kitchen counter and destroy by letting the sink overflow.


Alte Rechtschreibung vs. Diplomarbeit

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Ich kann mich noch dunkel erinnern, dass es bei der Einführung der neuen deutschen Rechtschreibung ein großes Gezeter gab – wahrscheinlich hab ich auch mitgezetert, aber das mach ich ja auch unabhängig vom Thema gerne. Heute kann ich aber beim besten Willen nicht mehr nachvollziehen, warum man die alten Regeln jemals benutzen wollen sollte. Ich bin nahezu ein wenig verärgert, dass ich meine (hoffentlich) schöne Diplomarbeit mit lauter Zitaten in alter Rechtschreibung füllen muss.

Zugegeben, die drei „s“ in „Messsystem“ sehen etwas komisch aus, sind aber problemlos herleitbar. Ich finde auch, dass „Meßsystem“ (oder hieß das „Messystem“?) mit seiner coolen Kombination aus „ß“ und „s“ nicht gerade natürlich guckt. Vor allem aber kann man es niemandem ernsthaft erklären, warum man „Messen“ und „Messung“ mit „ss“ aber „Meßraum“ mit „ß“ schreibt. Wenn  man das alles so aussprechen würde, wie es da steht, kein Mensch würde einen verstehen.

Außerdem: wie soll ich denn bitte der automatischen Rechtschreibprüfung erklären, dass ausgewählte Teile des Textes in alter Rechtschreibung gehalten sind? Und wie erklär ich das meinem armen, ästhetischen Empfinden? Zu allem Überfluss wird sich zur Strafe für das viele Gemecker vermutlich auch noch irgendwo ein Rechtschreib- oder Grammatikfehler verstecken -.-‚


Gelesen und für gut befunden – Der Junge, der Träume schenkte

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Der letzte Lesebericht war hier vor etwa zwei Monaten zu finden. Seit dem habe ich auch an einem einzigen Buch gelesen: Luca Di Fulvio’s „Der Junge, der Träume schenkte“ (Verlagsseite, bei Amazon) ist schlappe 780 Seiten lang und hat mich also etwas in Anspruch genommen. Mein Hauptkritikpunkt am Buch ist dann auch, dass es meiner Meinung nach zu lang geraten ist. Die Geschichte erzählt aus den Leben von Christmas, Ruth und Bill – drei Charaktere, deren Leben durch ein Ereignis eng verbunden sind und doch getrennt verlaufen. Ruth wird mit 13 Jahren von Bill, dem Gärtner der Familie, vergewaltigt und anschließend von Christmas gefunden und ins Krankenhaus gebracht. Bill flieht aus der Stadt und auch Ruths Familie verlässt – wenn auch später – New York, wodurch die große Liebe zwischen Christmas und Ruth verhindert wird.

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Verbesserungsvorschläge für die DB Tickets App

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Wer mich kennt, der weiß, dass ich ein großer Fan vom Bahnfahren bin – und außerdem eine gewisse Abneigung gegen Papier habe. Daher gefällt es mir auch wirklich gut, dass man bei der Deutschen Bahn Tickets online kaufen, sich per MMS auf’s Handy schicken lassen und damit gänzlich auf Papiertickets verzichten kann. Man erhält einen QR-Code, der im Zug gescannt wird und der zusammen mit einer Identifikationskarte (z.B. BahnCard) als Fahrkarte gilt. Seit ein paar Monaten gibt es auch noch eine Anwendung, in der die Tickets zusammen mit Informationen zur Reise gespeichert werden. So sieht das dann aus:

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Martin und die alten Medien – heute: Papier

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Vorbemerkung: Dieser Entwurf ist jetzt auch schon wieder einen Monat alt und ich habe mich erfolgreich darum gedrückt, ihn fertig zu schreiben. Damit ich diese Serie endlich abschließen (und eine neue anfangen) kann, bleiben die Verweise wie sie sind und ich habe nur noch kleine Ergänzungen gemacht.

Nach langer Pause gibt es nun doch noch den letzten Eintrag aus der Reihe „Martin und die alten Medien„. Zuletzt habe ich mich ja schon über Papierbücher ausgelassen, heute ist der ganze Rest gedruckter und beschriebener Erzeugnisse dran. Naja, jedenfalls fast :) Anlass waren das Erscheinen von doo, die damit verbundene Berichterstattung (deutsche-startups.denetzwertig.com) und ein Artikel über den Mythos des papierlosen Büros. Um den Abschied vom Papier wenigstens etwas zu beschleunigen, werde ich hier wieder meine persönliche Abwägung von Vor- und Nachteilen niederschreiben – damit ihr sie anschließend ausdrucken könnt.

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Überlegungen zum Telemediengeheimnis

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Wie kürzlich bekannt wurde, analysiert Facebook (automatisiert) einen Teil der auf seiner Plattform geführten Chats und lässt Gespräche, die von den Algorithmen für verdächtig befunden wurden, von Mitarbeitern überprüfen. heise online:

Sobald der Filter ein seinen Kriterien entsprechendes Gespräch finde, würden Facebook-Mitarbeiter benachrichtigt, die nach Augenmaß entschieden, ob die Informationen an Strafermittlungsbehörden weitergegeben würden.

Sascha Lobo greift den Bericht in seiner Kolumne auf und fordert – analog dem Briefgeheimnis – ein Telemediengeheimnis:

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Die eine Schwester hat jetzt ein Blog

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Meine langen Bemühungen, die eine Schwester in die digitale Welt zu holen, tragen Früchte. Nicht nur hat sie seit ein paar Wochen einen Kindle, sie schreibt jetzt auch kluge Dinge in dieses Internet – und zwar hier: yonah-levanah.de. Immer nur Facebook ist ja auf Dauer auch nichts. Geht da also mal rüber und lest, was sie Kluges zu ihrem Studium und bald aus Italien zu berichten hat.

Die nächsten Schritte auf der Digitalisierungsagenda: Der einen Schwester ein Smartphone aufquatschen und der anderen Schwester zu einem Blog verhelfen. Ein sehr guter Plan, wie ich finde :)


Der enttäuschende Zustand „personalisierter“ Werbung

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Facebook vermarktet jetzt einen Teil des Werbeplatzes auf Zynga.com – ähnlich wie Google will es damit seine Reichweite und entsprechend die Werbeeinnahmen erhöhen. Die Konzepte, nach denen die Anzeigen ausgewählt werden, unterscheiden sich jedoch zwischen den beiden Unternehmen. Während Google sich hauptsächlich am Inhalt der Seite bzw. den Stichworten der durchgeführten Suche orientiert, nutzt Facebook seine Erkenntnisse über den aktuell eingeloggten Nutzer. Nachdem ich über diese Entwicklung gelesen habe, wollte ich herausfinden, wie es um die Qualität der Anzeigen bestellt ist. Hier ist das Ergebnis:

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Vier Artikel über das „Abschalten“.

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In letzter Zeit häufen sich Artikel, in denen es darum geht, dass Leute „Abschalten“ – also gezielt offline gehen – und auch noch stolz darauf sind. ZEITonline schreibt:

Kürzlich war ich mit einem Bekannten zum Essen verabredet. Er erzählte mir von seinem Elternbesuch in der Provinz. Da es dort weder Internet noch 3G-Mobilfunk gibt, musste er tatsächlich drei Tage lang offline ausharren. Es war, in seinen Worten, zunächst „ein bisschen strange“ und dann „total entspannend“.

Was genau daran entspannend sein soll, erschließt sich mir nicht. Wenn mich die ständigen Emails nerven, dann schalte ich die Benachrichtigungen halt ab. Oder implementiere ordentliche Filter, um wenigstens nur noch wichtige Nachrichten zu erhalten. Stattdessen verzichte ich auf alle Errungenschaften des Internets, lese die Nachrichten von gestern oder vorgestern auf Papier und bin nach dem Ende der Offline-Phase für Tage gestresst um all das nachzuholen, was ich verpasst habe. Toller Plan.

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