Vier Tage Hamburg!

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Nachdem mich der letzte Ausflug nach Bayern führte, ging es letztes Wochenende in den Norden der Republik um Philipp zu besuchen und bei dieser Gelegenheit auch gleich den Robert mal wieder zu sehen. Die Hinreise war etwas länger als nach Bamberg, dank mitfahrgelegenheit.de aber nur unwesentlich teurer.

Am Samstag bin ich erst gegen 18Uhr in der Hansestadt angekommen, sodass es nicht viel zu berichten gibt. Ursprünglich wollten wir uns gleich mit Robert treffen, aber der hängt lieber in Museen rum, weshalb wir das auf Sonntag verschoben haben. Für Philipp und mich blieb dann auch nicht mehr so viel zu tun und wir haben beschlossen, dass Zocken eine hervorragende Beschäftigung ist, um den Samstagabend zu beschließen unser Wiedersehen zu feiern.

Sonntag ging es zuerst in eine praktisch menschenleere Hafencity, bevor wir uns endlich mit Robert am Bahnhof getroffen haben. Beim Warten auf Robert haben wir gelernt: Diese McDonalds Selbstbestellterminals funktionieren hervorragend und man bekommt sein Essen deutlich schneller, als wenn man sich anstellt. Jetzt zu dritt durch die Stadt streunend sind wir irgendwann am Rathaus vorbeigekommen und haben uns in einer Führung diesen pompösen – oder in den Worten der Führerin „repräsentativen“ – Bau angeschaut. Durchaus beeindruckend, muss ich sagen. Vor allem, wenn man auf Ledertapeten, zusammengeschmolzene Stadtschätze, Büsten von alten Menschen und vergoldetes Zeug steht. Die 3€ für einen Rundgang waren auf jeden Fall gut investiert.

Hamburg hat ja aber auch noch andere Dinge zu bieten, also sind danach in Richtung Reeperbahn geirrt. Durch stures Aussitzen der Situation durch meine beiden Begleiter, bin ich irgendwie in die Verlegenheit geraten, uns zum Kiez führen zu müssen. Das hat auch gleich zu einem veritablen Umweg kleinen Ausflug durch Planten un Bloomen geführt – aber so ein Park hat ja auch was für sich. Kaum auf der Reeperbahn angekommen, kannte sich Robert erstaunlich gut aus und hat uns zu allerlei Lokalitäten geführt. So standen der Beatles-Platz, das Denkmal für den Star-Club, der alte Elbtunnel und die Landungsbrücken auf dem Programm (Spezial-Tipp für alle, die sich in den Beatles-Figuren fotografieren lassen wollen: Darauf achten, dass die Große Freiheit und nicht der hässliche Lidl im Hintergrund ist). Nachdem wir bei unserem letzten Bier ziemlich sicher um 50¢ Dosenpfand betrogen wurden und es dunkel wurde, haben wir uns getrennt.

Weil wir Sonntag fast nicht raus gekommen sind nur die Binnenalster gesehen haben, hat sich der Philipp überlegt, dass wir Montag eine „kleine“ Runde um die Außenalster joggen. Von seiner Wohnung aus. Das haben wir gemacht – und damit treten alle anderen Geschehnisse des Tages in den Hintergrund!

Bleibt ja nur noch Dienstag: Da gibt es allerdings nicht viel zu berichten, weil ja schon wieder die Abreise nach Magdeburg auf dem Programm stand. Zu meiner großen Freude hat die Mitfahrgelegenheit auch ohne Handy funktioniert und ich habe ohne Google Maps zu Jana gefunden. Herrlich :)

Insgesamt also ein sehr schönes, verlängertes Wochenende – vor allem, weil ich Robert und Philipp mal wieder gesehen hab. Die restlichen Fotos gibt es hier.


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